Der klassische Teller ist weiß und rund. Doch erhält dieser Klassiker immer mehr farbige und kantige Konkurrenz. Das wird sich auch bei der IKA/Olympiade der Köche 2020 (14.-19. Februar 2020) auf der INTERGASTRA in Stuttgart zeigen. Hier richten Köche aus aller Welt ihre Menüs auf klassischem Geschirr, aber auch auf den neusten Trends aus der Welt des Porzellans an.
Frankfurt am Main, 9. Oktober 2019 – Bei der IKA/Olympiade der Köche, die parallel zur INTERGASTRA, der Leitmesse für Hotellerie und Gastronomie, vom 14. bis 19. Februar 2020 in Stuttgart stattfindet, werden nicht nur kulinarisch Trends gesetzt, sondern auch in Sachen Porzellan. Mehr als 2.000 Köchinnen und Köche aus über 70 Nationen bereiten hier nicht nur hochklassige Gerichte zu, sondern beweisen sich auch in der „Art of Plating“ – dem Anrichten. Dabei spielt das Porzellan eine entscheidende Rolle.
Ein Teller besteht klassisch aus dem Spiegel, auf dem normalerweise angerichtet wird, und der Fahne, dem Tellerrand. Auf Tellern, bei denen die Fahne sehr groß ist, wirkt die Portion des Gerichts kleiner – eine optische Täuschung sozusagen. Außerdem werden eckige Teller allgemein als männlich, runde Teller als weiblich verstanden. Die klassische Porzellanfarbe ist nach wie vor weiß.
Klassisch weiß für die Jury
Klassisch bleibt es auch teils bei der IKA/Olympiade der Köche 2020. RAK Porzellan stattet als Exclusive Partner die Köche-Teams mit seinem Geschirr aus. Bei dem Wettbewerb „Restaurant of Nations“, in dem sowohl die Junior und Senior Nationalmannschaften kochen, wird für das Drei-Gänge-Menü klassisches weißes Porzellan verwendet. „Das ist besonders von Vorteil für die Juroren“, erklärt Sven Bodry, Director of Sales, Marketing und Communication bei RAK Porzellan. Die Juroren müssen nicht nur den Geschmack, sondern das Gesamtbild der Menüs bewerten. Da nicht alle Farben gleich gut auf beispielsweise einem schwarzen Teller zum Vorschein kommen, hätten so manche Teams Vor- oder Nachteile. Ein weißer Teller ist deshalb neutraler.
Mit den Trends gehen
Der Trend in Sachen Porzellan geht allerdings weg vom weißen runden Teller. Bunte Farben, extravagante Formen, Strukturen und Muster halten immer mehr Einzug ins Geschirr. Früher war es Standard, dass Gastronomen eine komplette Serie – vom Vorspeisenteller bis zur Dessertschüssel – von einem Hersteller bestellt haben. „Heute sind Service häufig vollständig zusammengewürfelt“, sagt Sven Bodry. „Das betont den individualistischen Trend in der Gastronomie.“ Sogenanntes „Patchwork-Porzellan“ versprühe das Flair gelebten Lebens. Heute kann man auf einer Kaffeeuntertasse Kuchen und in einer Kaffeetasse Suppe servieren. „Kombinierbarkeit und vielfältige Nutzbarkeit sorgen heute für den Erfolg einer Porzellan-Serie“, so der Experte. Auch führt der Trend immer weiter weg vom flachen Teller und hin zu Schalen und Couptellern. Bei den Motiven und Strukturen wiederum zieht sich das Porzellan Inspiration aus Essens- aber auch Modetrends. Momentan sind zum Beispiel asiatische Motive modern.
Der Trend des „Patchwork-Porzellans“ hat es auch auf die IKA/Olympiade der Köche geschafft. Bei den Wettbewerben „Chefs Table“ und „IKA Buffet“ können die Nationalteams aus einer zusammengewürfelten Bandbreite an Tellern, Schalen und Platten wählen. „Es ist gut, dass wir diesen Trend bei solch einem großen, internationalen Event gehen“, sagt Bodry. Der Spaß beim Anrichten solle schließlich nicht verloren gehen und mit unterschiedlicherem Porzellan haben die Köche eine größere Bewegungsfreiheit beim Plating.
Ob weiß, schwarz, bunt, rund, eckig, flach oder schalig – eins zeigen die Klassiker und Trends aus der Welt des Porzellans auf jeden Fall: Das Auge isst mit. Der Verband der Köche Deutschlands e.V., Organisator des Events, freut sich schon jetzt auf die kreativen Kreationen der Köchinnen und Köche bei der IKA/Olympiade der Köche im Februar 2020.
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