Wir haben mit einigen der teilnehmenden Köchinnen und Köche über ihre Erfahrungen bei der IKA/Olympiade der Köche 2024 gesprochen. Diesmal mit Vivian Pei aus Taiwan, die in Stuttgart als Einzelausstellerin für Culinary Artistic angetreten war.
Vivian, du hast an drei Wettbewerbstagen in Folge als Einzelausstellerin in Culinary Artistic teilgenommen, eine Gold- und zwei Silbermedaillen gewonnen. Wie hast du dich auf die IKA in Stuttgart vorbereitet?
Die Vorbereitung der Arbeiten für die IKA dauerte etwa drei bis sechs Monate. Der wichtigste Teil davon war, die richtige Inspiration zu finden.
Woher nimmst du die Inspiration für deine Schaustücke?
Die größte Inspirationsquelle ist das, was im Leben um uns herum passiert. Wenn die Arbeit fertig ist, sind die Stücke wie ein Geschichtenbuch, in dem unsere Ziele und Hoffnungen niedergeschrieben sind.
Was waren die größten Challenges? Zum Beispiel, die zerbrechlichen Stücke sicher von Taiwan nach Stuttgart zu transportieren?
Ich denke, die größte Herausforderung war der Transport der Stücke von Taiwan ins ferne Sri Lanka. Das ist eine sehr schwierige Sache. Denn meine Werke werden Stück für Stück von Hand gefertigt und müssen daher sehr sorgfältig geschützt werden. Man muss Schwämme um das Werk legen, um schwere Kollisionen zu vermeiden.
Was hat die Teilnahme an der IKA für dich bedeutet?
Die IKA ist ein heiliger Ort für mich. Ich nehme seit 12 Jahren an den großen Wettbewerben teil – am Culinary World Cup in Luxemburg und an der IKA. Ich fordere mich selbst immer wieder heraus, um meine Fähigkeiten zu reifen und zu festigen. Stuttgart war für mich in der Vergangenheit ein unerreichbarer Traum. Ich habe mich schrittweise auf mein Ziel zubewegt und in verschiedenen Bereichen gelernt. Ich fühle mich sehr geehrt, dass ich die Gelegenheit habe, verschiedene hervorragende Köchinnen und Köche in europäischen Ländern zu treffen und mich mit ihnen auszutauschen.
Vielen Dank.