Wir haben mit einigen der teilnehmenden Köche über ihre Erfahrungen bei der IKA/Olympiade der Köche 2024 gesprochen. Diesmal mit dem Südtiroler Konditor Benjamin Sellemond, der in Stuttgart als Einzelaussteller für Culinary Art und Pastry Artistry angetreten war.
Fotos IKA/Culinary Olympics, Bäckerei Sellemond, privat
Benjamin, du hast als Einzelaussteller in Pastry Art und Pastry Artistic teilgenommen und je eine Gold- und Silbermedaille gewonnen. Wie, mit wem und seit wann hast du dich auf die IKA in Stuttgart vorbereitet?
Meine Bewerbung für die IKA 2024 kam diesmal eher impulsiv und war eine Spontanentscheidung. Die Vorbereitung darauf war dann (leider) auch oft mit zu wenig Zeit verbunden. Knapp zwei Wochen vor der Eröffnungsfeier habe ich die Abende nach getaner Arbeit in der hauseigenen Backstube verbracht und mich intensiv alleine darauf vorbereitet.
Woher nimmst du die Inspiration für deine Kunstwerke?
Inspiration für die Arbeiten … Na ja, ich vermute, jedem schießen dabei sofort Instagram oder andere Social-Media-Kanäle in den Kopf. Bewusst schaue ich persönlich nicht darauf. Kopieren ist nicht mein Stil. Stattdessen überlege ich mir Formen und Dekorationen im Kopf und bringe sie von dort mit einem Bleistift auf ein Blatt Papier.
Was waren die größten Challenges? Zum Beispiel Transport von empfindlichen Ausstellungsstücken?
Eine der größten Herausforderungen war das Arbeiten vor Ort, also in Stuttgart. Leider hatte ich keine Gastroküche für die Vorbereitung zur Verfügung, deshalb musste ich ein Airbnb buchen und dort arbeiten. Die Küchenutensilien und -maschinen, die dafür nötig waren, musste ich dementsprechend bis aufs Letzte einplanen.
Was hat die Teilnahme an der IKA für dich bedeutet?
Die IKA ist aus meiner Sicht ein großes Erlebnis für alle, die in der Küche tätig sind. Dieser Wettbewerb ist ein Highlight für jeden, der Kulinarik liebt und lebt.
Vielen Dank.