Wir haben mit einigen der teilnehmenden Köche über ihre Erfahrungen bei der IKA/Olympiade der Köche 2024 gesprochen – diesmal mit Guillaume Marquet, Kapitän des Community Catering-Teams Service du Commissariat des Armées France. Mit einer Goldmedaille meldete sich Frankreich nach langer Zeit zurück auf der kulinarischen Weltbühne.
Fotos Nicolas Villion
Guillaume, Frankreich hat zum ersten Mal seit langer Zeit wieder an einer IKA teilgenommen. Was bedeutete die Teilnahme an der IKA 2024 für Ihr Team?
Die Teilnahme in Stuttgart bedeutete uns sehr viel. Wir wollten wieder mit von der Partie sein, denn Frankreich gilt ja als Land der Gastronomie.
Frankreich hat eine Goldmedaille gewonnen und einen sehr guten vierten Platz in der Kategorie Community Catering Teams in der Gesamtwertung belegt. Was war euer Ziel vor der IKA?
Unser Ziel war es, auf der Bühne zu stehen und unsere Fahne zusammen mit einer Goldmedaille hochzuhalten.
Wie habt ihr euch auf den Wettbewerb in Stuttgart vorbereitet?
Wir haben sechs Wochen intensiv trainiert und uns zuvor – verteilt über sechs Monate – mit einem Brainstorming auf den Wettbewerb vorbereitet.
Wie würdet ihr eure kulinarische Strategie für die 26. IKA/Olympiade der Köche beschreiben?
Das französische Community Catering Team hat 2022 am Culinary World Cup in Luxemburg teilgenommen und wir haben festgestellt, dass wir in unserer Kategorie noch nicht ausreichend für einen so hochkarätigen Wettbewerb vorbereitet waren. Dieser Wettbewerb hat uns gezeigt, dass wir noch weitere kulinarische Erfahrungen sammeln und zeitgemäße Rezepte für die IKA/Olympiade der Köche entwickeln sollten.
In diesem Jahr war zum ersten Mal ein Gemüse der Hauptbestandteil des GV-Wettbewerbs. Was war dabei die besondere Herausforderung?
Die Herausforderung bei den Gemüsekomponenten bestand darin, zwischen der Saisonalität der Produkte und den jeweiligen Rezepten die richtige Balance zu finden, die wir in Bezug auf Textur, Geschmack und Form haben wollten.
Vielen Dank.