Vom 14. bis 19. Februar 2020 fand die 25. IKA/Olympiade der Köche erstmals in Stuttgart statt. Der Veranstalter zieht ein positives Fazit.
Frankfurt am Main – Rund 1800 Teilnehmer, davon 110 Mannschaften und rund 800 Einzelaussteller, aus 67 Ländern sorgten vom 14. bis 19. Februar 2020 für eine magische, olympische Stimmung in den Stuttgarter Messehallen. Erstmals wurde hier parallel zur Intergastra und Gelatissimo die IKA/Olympiade der Köche veranstaltet – was mehr als 100.000 Besucher in die Hallen der Baden-Württembergischen Hauptstadt lockte. Mit einer Fläche von 117.000 m² sowie direkten Verkehrsanbindungen bot das Gelände der Messe Stuttgart die perfekten logistischen Voraussetzungen, um den Strom an Besuchern und Teilnehmern aufzunehmen. Der Veranstalter der IKA, der Verband der Köche Deutschlands e. V. (VKD), erhielt vor Ort besondere Unterstützung durch die großartige Arbeit der Messe Stuttgart, des Dehoga Baden-Württemberg und der zahlreichen ehrenamtlichen VKD-Mitglieder.
Olympiade setzt kulinarische Trends
In insgesamt 22 Profiküchen, die speziell für die IKA errichtet wurden, kochten die Teams an den vier Wettbewerbstagen rund 8.000 Menüs für die Besucher – und setzten damit kulinarische Trends. „Während bei der Kocholympiade vor vier Jahren sehr viel Sous-vide gegart wurde, führte der Trend bei der IKA 2020 wieder hin zum Garen mit offener Hitze“, resümiert IKA-Jurypräsident Frank Widmann. Kulinarisch habe der Trend bei der diesjährigen Kocholympiade weg von ausgefallenen und teuren Produkten geführt. „Die Teams haben es vielmehr geschafft, aus einfachen und regionalen Produkten aus ihrem Land einen einzigartigen und hervorragenden Geschmack herauszuholen,“ so Widmann. Bei der Bewertung der Gerichte wurde der Jurypräsident von insgesamt 67 Juroren aus aller Welt unterstützt. Als Olympiasieger gingen diesmal Norwegen in der Kategorie Nationalmannschaften, Schweden in der Kategorie Jugendnationalmannschaften und The National Culinary Team Denmark in der Kategorie Community Catering und Military Teams aus dem Wettbewerb. Le Cercle des Chefs de Cuisine Lucerne holte sich den IKA-Cup.
Gemeinschaft und Gänsehautmomente
Für die emotionale Stimmung während der IKA/Olympiade der Köche sorgten jedoch nicht nur die Kochprofis in Weiß, sondern auch die zahlreichen Fans, die ihre Teams vor den Glasküchen anfeuerten und mit ihren Mannschaften mitfieberten. Von der Eröffnung der IKA am 14. Februar bis zur großen Siegerehrung am 19. Februar erzeugten sie mit Fahnen, Fangesängen und Furore für Gänsehautmomente im Sekundentakt. Die IKA bot nicht nur Gelegenheit für Köche, sich im fairen Wettstreit mit Profis aus aller Welt zu messen, sondern auch die Gemeinschaft der weißen Zunft zu feiern. „Die IKA/Olympiade der Köche ist der perfekte Rahmen für die internationale Köchefamilie sich zusammenzufinden und sich unserer gemeinsamen großen Leidenschaft zu widmen: dem Kochen“, sagt Richard Beck, Präsident des VKD. „Auch diesmal war die Kocholympiade wieder ein sehr bewegendes Erlebnis für alle Teilnehmer, Besucher, Fans – und für mich. Wir vom Verband der Köche Deutschlands freuen uns bereits jetzt auf zwei weitere großartige IKA/Olympiaden der Köche 2024 und 2028 in Stuttgart.“
Kategorien Wettbewerbe Nationalmannschaften Restaurant of Nations und Chef’s Table Jugend-Nationalmannschaften Restaurant of Nations und IKA Buffet Community Catering und Military-Teams Restaurant of Community Catering Regionalmannschaften Culinary und Pastry Art Einzelaussteller und Live Carver
Links Medaillenspiegel und Ranking Foto- und Videoimpressionen Wie wird man Olympiasieger?
Fotos im Zusammenhang mit der Berichterstattung zu YCU und unter Angabe der Quelle zur Verwendung freigegeben.